Face the truth

Im Bad steht die Waage oder vielmehr, sie liegt da auf dem Boden. Ich ignorierte sie dieses Jahr erfolgreich. Es gibt ja Tage, da fühlt man sich besser als an anderen und ich habe halt auf nen Ich-fühl-mich-weniger-fett-Tag gewartet und den Rufen dieser Maschine widerstanden. Gut, nicht dass heute so ein Tag war aber ich hab mich halt mal auf dieses Gerät gewagt. Erst mit dem großen Zeh die Waage geweckt, dann mit der Leichtfüßigkeit einer Ballerina, ach was, zärtlich wie ein Schmetterling auf die Waage gestiegen, Luft angehalten und gehofft. Die Digitalanzeige flimmerte erst nen Moment und dann wurde es amtlich. Die Zahl als solche war nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte aber auch nicht so, dass ich mir auf die Schulter klopfen sollte. Ich kann es an dieser Stelle auch nicht auf enorme Muskelpakete oder Wassereinlagerungen schieben, schade eigentlich. Das Problem an dieser Zahl ist halt das (Miß-)Verhältnis zu meiner Körpergröße. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten: 1.Akzeptieren und fertig, 2.Diät bzw Ernährungsumstellung (Ich lebe ausschließlich von Kohlenhydraten) 3.nen halben Meter wachsen. Die halblegalen Möglichkeiten lasse ich erstmal außen vor.

Zumindest bin ich weniger fett als gedacht und bis ich nen Plan habe baue ich auf ne geschickte Atemtechnik.

Wirre Gedanken im wirren Kopf

Obwohl die vergangenen Tage relativ gut gefüllt waren, merke ich doch, dass wenn ich mir beim denken zusehe, da ne Menge wirres Zeug in meinem Kopf ist. Nicht, dass ich jetzt zum amoklaufenden Monster werde aber ein Psychologe könnte sich an mir ne goldene Nase verdienen. Also sollte da draußen jemand sein.... Wir könnten halbe/halbe machen. Gut, fangen wir mal mir ner positiven Sache an: Mein Auto hat TÜV, nach ner Woche Arbeit an den Bremsen hat es geklappt. Sonst noch was positives zu vermelden? Mmh, nichts weltbewegendes, das übliche: Verdauung gut, Essen schmeckt.

Einer meiner normalsten Gedanken ist grad: Wenn man bis Mittag 240€ nur für Pflichten ausgegeben hat, bekommt der Tag nen komischen Beigeschmack.

Tja, was ist sonst so los im Kopf? Nichts greifbares. Ich will nicht wollen, was ich will. Ist so ein Gedanke, ich will nicht fühlen, was ich fühle. Wobei ich es relativ gut im Griff habe. Ich kann die kurzen Momente der Treffen genießen ohne vor Verzweiflung zu sterben, das ist doch schon was. Mein Ziel wäre es, sagen zu können: Ich pfeiff drauf von dir gemocht zu werden. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg aber ich bin unterwegs.

Im Laufe der Tage oder evtl Nächte werde ich mal versuchen, diese Gedanken in bessere Worte zu fassen, verständlich werden sie aber wohl kaum. Ich versteh sie wohl auch nicht. Es ist, als würde ich mir zusehen, wie ich immer mehr in den Wahnsinn abdrifte.

Mico

Harte Zeiten für Träumer

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