Auf dem Weg
Immer wieder komme ich zu der Feststellung, zu der Erkenntnis, dass es Menschen gibt, die die Fähigkeit haben, einem das Gefühl zu geben, man selber sei ein kompletter Vollidiot. Egal was man sagt, es ist falsch, unsinnig. Sie wissen alles besser. Sie fragen mich etwas, ich antworte und die Antwort wird abgeschmettert. Jetzt könnte man sagen, das liegt daran, dass ich ein kompletter Vollidiot bin, mmh. (Aber warum fragen sie mich dann?!). Sei es, wie es ist. Immer wieder komme ich zu der Feststellung, zu der Erkenntnis, dass, je weniger ich mit Menschen zu tun habe, desto besser geht es mir. Allerdings stelle ich auch fest, dass außerhalb meines normalen Umgangs öfter mal positives Feedback kommt. Jetzt bin ich aber leider nicht in der Lage, mein Umfeld gänzlich zu verlassen oder auszutauschen. Daher ziehe ich mich so weit es geht einfach zurück. Und was soll ich sagen? Es geht mir gut damit.
Die negativen Kräfte sind leider immer stärker als die positiven. Diese Gedanken muss ich noch etwas ausarbeiten aber ich glaube, ich bin auf nem guten Weg.
In dem Film wurde gesagt:
"Jeder Mensch ist eine Insel. Und dazu stehe ich. Aber, zweifelsohne, gehören manche Menschen zu Inselketten. Unter der Meeresoberfläche sind sie eindeutig miteinander verbunden."
Das hat mich irgendwie beeindruckt. Wir sind vielleicht alleine aber doch nicht wirklich alleine? Doch dann kam im Film die Reaktion auf das vorher Gesagte:
"Niemand ist eine Insel." - "Ja, da hat sie vollkommen Recht." - "Ja, vollkommen." - "Nein ! Hat sie nicht! Es gibt Leute, die sind Inseln ! Ich bin eine ! Ich bin Ibiza! Verdammt noch einmal."
O.K. Also gibt es doch Inseln. Inselmenschen (so wie Du?).
Heute habe ich drüber gelesen und folgendes gefunden:
John Donne (ein metaphysischer Dichter) hat einmal gesagt:
„Niemand ist eine Insel, in sich ganz; jeder Mensch ist ein Stück des Kontinents, ein Teil des Festlandes. Wenn eine Scholle ins Meer gespült wird, wird Europa weniger, genauso als wenn’s eine Landzunge würde, oder ein Landgut deines Freundes oder dein eigenes. Jedes Menschen Tod ist mein Verlust, denn ich bin Teil der Menschheit; und darum verlange nie zu wissen, wem die Stunde schlägt; sie schlägt dir selbst.“
Hm. Doch keine Inseln ? Halbinseln vielleicht ? Können wir wirklich ganz ohne andere Menschen auskommen ? Oder sind wir doch auf die ein oder andere Art unter der Oberfläche miteinander verbunden ? Ich grüble noch. Derweil schöne Grüße zu Dir, nach Ibiza...
den spruch mit der insel habe ich irgendwann auf nem t-shirt gelesen aber so noch nicht weiter darüber nachgedacht.
zu dem punkt, dass inseln ja über landzungen verbunden sind, könnte man interpretieren, dass ja auch jeder mensch irgendwie durch seine entwicklung geprägt ist. diese "verbindet" einen mit anderen menschen. irgendwann entscheidet man sich fürs "inselleben". eine insel schwimmt ja auch nicht im meer, sondern bleibt trotzallem irgendwie mit dem festland verbunden. mein insel-status könnte auch durch eine burg mit burggraben erssetzt werden.
schönen gruß von der burg, auf der insel ;-)
und wenn es jemand nötig hat dich als vollidioten da stehen zu lassen, hat es mit sicherheit damit zu tun dass diese person sich nur groß fühlen kann wenn sie ihre umwelt klein macht.
also lächeln und weiter gehen.
ich lächle und balle die faust in der hosentasche.
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