Wasserspiele
Den Abend für ausgiebigen Badespaß genutzt. Das Wasser kaum aushaltbar heiß, erst die Füße vorsichtig rein, den Arsch versenkt. Gewisse Körperflüssigkeiten gerinnen, die Adern an den Handrücken schwellen an. Mit dem letzten Mut tauche ich den Oberkörper ins Wasser. Mit der Ferse den Oberen Wasserablauf blockieren, bis das Wasser über den Wannenrand zu schwappen droht. Der Körper ist umhüllt, ein Gefühl der Geborgenheit stellt sich ein. Die Ohren unter Wasser; nur Augen, Nase und Mund noch über der Wasserlinie. Es rauscht, das Blut schießt immer schneller durch die Adern, das Herz pumpt am Rande der Belastbarkeit. Unter Wasser scheint alles unwirklich. Mit geschlossenen Augen genieße ich die Entspannung. (ich bin so entspannt, dass ich aufpassen muss, dass mir das Wasser nicht zum Arschloch reinläuft). Nochmal heißes Wasser nachlaufen lassen. Die Haut schält sich ab, noch kurz genießen. Bis der Kreislauf mich zwingt, die Wanne zu verlassen. Abtrocknen, der Schweiß fließt von der Stirn, nackt aufs Bett, hoffen, nicht das Bewusstsein zu verlieren, herrlich.
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