Freigang
Heute war ich in der "Stadt". Ich gebe zu, nur gezwungenermaßen. Bruder mit Anhängen ist übers Wochenende hier und um die Neffen etwas zu bespaßen und etwas Bettschwere zu erzeugen haben wir uns ins vorweihnachtliche Getümmel gestürzt. Den Adventsmarkt mit seinen 3 Buden besucht. Ich weiß jetzt auch wieder, warum ich so ungern aus dem Haus gehe! Aber was macht man nicht alles im Rahmen der familiären Verpflichtungen. Zumindest habe ich es überlebt.
Solange ich nicht zu viel nachdenke, gehts mir relativ gut. Etwas belastend finde ich die Werbungsversuche eines jungen Mädels, die mag mich wohl. Ob ich aber gemocht werden will und dann von so nem jungen Mädel, weiß ich nicht. Eher nicht. Von einer anderen Seite habe ich eine Einladung erhalten, den heiligen Abend mit ihr zu verbringen. Das war eigentlich immer ein Wunschtraum aber ich werde das wohl ablehnen, muss eh arbeiten.
Tja, spektakuläres gibt es nicht zu vermelden. Habe Hosen gekauft, Schuhe besohlen lassen und sonstige Kleinigkeiten gemacht. Alles nichts wildes aber ich muss die kleinen "Erfolge" nutzen um mich wieder Stück für Stück aufzuraffen.
Jetzt noch den Abend mit Bruder und Partnerin planen, mal ne Abwechslung.
ich war gestern und heute in der stadt für den ersten, zweiten und dritten glühwein des jahres. ekelhaft. und trotzdem trinkt man das gesöff immer wieder.
einen schönen family-abend wünsche ich dir!
glühwein hatte ich mir vorhin auch überlegt aber konnte mich dann doch nicht überwinden, vielleicht wenn es noch etwas kälter wird.
ich wünsche dir auch einen schönen abend.
Mico, du musst halt wissen, was du willst.
Was suchst du?
Was suchst du nicht?
URG. Geh in dich. Wir können ja mal zusammen meditieren - übers Internet.
Jedenfalls heiratete ich nie. Und die längste Zeit wohnlichen Zusammenlebens mit einer Frau war knapp ein Jahr.
meiner erfahrung und meinen beobachtungen nach, gibt es das aber gar nicht oder nur zu einem ganz kleinen teil. anfänglich ist alles schön, jeder zeigt sich von seiner toleranten seite und kaum ist man zusammen geht die umerziehung los. zugegeben, meine meinung über beziehungen ist eher negativ.
ich wünsche mir zwei personen, die eigenständig sind aber eine gemeinsame schnittmenge haben, in der sie als "paar" leben.
ich bin mir durchaus bewußt, dass meine vorstellung sehr unrealistisch ist aber ich bin bereit, die konsequenz zu ertragen.
vielleicht sollte man sich einfach mal (in eine(r) beziehung) fallen lassen. zerreden kann man vieles. bis zum erbrechen.
niemand sagt, dass eine beziehung ohne probleme und streitigkeiten abläuft; und niemand sagt, dass es immer bei der romantischen verliebtheit bleibt.
niemand sagt, dass es gut geht. wer garantien für eine beziehung braucht, kauft sich am besten eine puppe - mit haltbarkeitsdatum.
niemand sagt, dass es eine schmerzfreie liebe gibt.
und niemand kann wissen, ob man sich nicht untreu wird in einer beziehung, - ob man sich in einen anderen verliebt.
ganz schön viele risiken. aber was ist die alternative? alleine bleiben? fingernägel knabbbern? ins kloster gehen? versumpfen?
im selbstmitleid baden?
es wäre trotzdem töricht, wenn man nicht die guten gelegenheiten beim schopfe packen würde. vorausgesetzt, liebe, geruchssinn und menschliche sympathie spielen mit.
nobody is perfect.
es ist ein bisschen wie das ringe werfen auf dem rummel. man trifft selten genau. aber wer gewinnen will, muss nun mal werfen, bzw. aktiv werden.
wie lang so eine runde ist, kann ich aber nicht sagen.
das "spiel" kann aber schneller vorbei sein, als man denkt.
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