Durcheinander
Eigentlich bin ich hundemüde und kaputt aber kaum liege ich, gehen die Gedanken los. Vielleicht ein bisschen viel selektiver Rückblick in den letzten Tagen. Gesichter im Kopf und damit verbundene Episoden vor den Augen verhindern den Schlaf. Unsinnige Gedanken, die nicht gedacht werden müssen und Themen, die gar keine mehr waren aber das liegt nicht in meiner Macht. Ich lasse den Dingen ihren Lauf, ich entspann mich auch wieder. Bin grad nur etwas durcheinander und verwirrt, legt sich auch wieder.
Off Topic:
Ich glaub, das hier gefällt mir. Weiß ich aber noch nicht genau.
Mico75 - 19. Mär, 01:27
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Valivarius - 19. Mär, 01:40
Das ist mit den Gedanken und ihrem unverschämten und teils unnachvollziehbaren Fortschreiten - jaja, eine Ungereimtheit im sonst makellos von Sir Darwin und Mistress Evolution gezimmerten perfekt angepassten Menschenerbgutbaukastensatz-Hirn. Kenn ich auch, finde darin mittlerweile ein Vergnügen. Ist doch wahr, es geschieht doch wirklich, eh.
Weil die gedankenlosen Gedankonventionsteilnehmer, mit ihrem Persönlichkeitslosigkeitslebensstyle sie immer abwürgen, wie man Motoren abwürgt, die noch nicht recht in Gang gekommen sind, werden diese plötzlichen unkontrollierbaren Vorgänge des Denkens, denen man so unmittelbar schutzlos ausgeliefert ist, als etwas Überflüssiges und vielleicht sogar den Haushalt des Lebenslaufs Gefährdendes eingestuft.
Nichts wäre falscher als: Es so stehen zu lassen.
Weil die gedankenlosen Gedankonventionsteilnehmer, mit ihrem Persönlichkeitslosigkeitslebensstyle sie immer abwürgen, wie man Motoren abwürgt, die noch nicht recht in Gang gekommen sind, werden diese plötzlichen unkontrollierbaren Vorgänge des Denkens, denen man so unmittelbar schutzlos ausgeliefert ist, als etwas Überflüssiges und vielleicht sogar den Haushalt des Lebenslaufs Gefährdendes eingestuft.
Nichts wäre falscher als: Es so stehen zu lassen.
Mico75 - 19. Mär, 01:52
das vergnügen hält sich allerdings in grenzen, wenn ich lieber schlafen würde oder auch sollte. aber ansonsten lasse ich den gefanken freien luf, so wie auch den dingen. seien sie auch überflüssig, sind sie doch da und erfüllen einen zweck, denn nichts geschieht ohne sinn. auch wenn man den sinn nicht sofort erkennen mag.
Valivarius - 30. Mär, 01:26
Nichts geschieht ohne Sinn und alles erfüllt einen Zweck
Dem muss ich widersprechen.
Nichts geschieht für den Menschen ohne Sinn, weil er ein sinnstiftender Bastard ist - einen unabhängigen Sinn kann man knicken. Es ist also freigestellt, ob man irgendwo irgendwie eingreift oder nicht - was den "Sinn" angeht.
Zwecke aber gibt es unterschiedliche. Und alles erfüllt schon seinen Zweck ist eine geradezu erschreckend passive Haltung, wenn man sie in ihren Konsequenzen zu Ende denkt, d.h. verallgemeinert.
Wo man lebt, soll man auch mit sich etwas anfangen und nicht an kosmische Zweckerfüllungsprozesse glauben, die dem Menschen sein bisschen Handlungsspielraum auf welche Art auch immer überflüssig machen.
Nichts geschieht für den Menschen ohne Sinn, weil er ein sinnstiftender Bastard ist - einen unabhängigen Sinn kann man knicken. Es ist also freigestellt, ob man irgendwo irgendwie eingreift oder nicht - was den "Sinn" angeht.
Zwecke aber gibt es unterschiedliche. Und alles erfüllt schon seinen Zweck ist eine geradezu erschreckend passive Haltung, wenn man sie in ihren Konsequenzen zu Ende denkt, d.h. verallgemeinert.
Wo man lebt, soll man auch mit sich etwas anfangen und nicht an kosmische Zweckerfüllungsprozesse glauben, die dem Menschen sein bisschen Handlungsspielraum auf welche Art auch immer überflüssig machen.
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