Irgendwann
... irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man beginnt sich für Sachen zu schämen, die man liebt oder einfach gerne hat. Man verbirgt sie vor den anderen, weil sie es doof/uncool oder so finden. Meist sind es diese niederschlagenden, unqualifizierten Kommentare und Reaktionen, die in einem ein Gefühl erwecken, welches eigentlich niemand fühlen sollte.
Manchmal ist dieser Zeitpunkt die Geburtsstunde eines Doppellebens.
Manchmal ist dieser Zeitpunkt die Geburtsstunde eines Doppellebens.
Mico75 - 12. Mär, 13:56
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Finchen1976 - 14. Mär, 14:28
Dann sage doch mal, um was es sich genau handelt?! Vielleicht hängst Du einfach mit den falschen Menschen ab?
Wobei...ein bisschen Aufziehen ist ja normal. Was ich mir immer über meinen (Noch)-Pink-Fimmel anhören muss... :-)
Wobei...ein bisschen Aufziehen ist ja normal. Was ich mir immer über meinen (Noch)-Pink-Fimmel anhören muss... :-)
Mico75 - 14. Mär, 15:00
da gibt es nicht unbedingt "die eine sache", ich denke da allgemeiner. mir ist der gedanke mal wieder gekommen, als mein bruder mir so ein paar sachen aus der schule des kleinen erzählt hat. wie schon in der ersten klasse gruppenzwang entsteht. wie kinder wegen der "falschen" klamotten gehänselt (ndt. gedisst) oder gar ausgegrenzt werden. wie gleichaltrige ghetto-kids mit einschüchterungen den pausenhof beherrschen. usw usw. und sich andere kinder als reaktion darauf anpassen oder zurücknehmen. klar, wahrscheinlich hat es sowas schon immer gegeben aber mir tut es halt leid für ihn, weil ich weiß, wie das ist. es wirkt sich zum teil auch aufs lernen aus. lernwillige, interessierte schüler, die sich einbringen wollen, werden als streber etc runtergeputzt. das war damals so und ist heute so. aber ich habe den eindruck, dass es heute schlimmer geworden ist, da es (in der schule des kleinen) ein ziemliches soziales gefälle gibt.
bei mir war es grob gesagt so, dass ich ein recht offenes, fröhliches kind war und es damit recht schnell vorbei war, als wir hierher gezogen sind und ich in die schule kam. da war die ausgelassenheit weg und die habe ich auch nie wieder gefunden. und sie fehlt mir.
natürlich werde ich nicht konkreter sagen um was es so geht, dafür schäme ich mich ja ;-)
bei mir war es grob gesagt so, dass ich ein recht offenes, fröhliches kind war und es damit recht schnell vorbei war, als wir hierher gezogen sind und ich in die schule kam. da war die ausgelassenheit weg und die habe ich auch nie wieder gefunden. und sie fehlt mir.
natürlich werde ich nicht konkreter sagen um was es so geht, dafür schäme ich mich ja ;-)
Trackback URL:
https://mico.twoday-test.net/stories/irgendwann/modTrackback